Juni 25

Drehsitz, Dachluke, Markise

Unser Beifahrersitz ist jetzt drehbar. Der Umbau ist nicht schwierig. Es gibt reichlich Drehkonsolen im Angebot. Schrauben müssen gelöst und wieder angezogen werden. Bei ausgeschalteter Zündung kann man beruhigt den Airbagstecker ziehen und wieder zusammenstecken. Es gibt keine Fehlermeldung.

Die Dachluke haben wir einbauen lassen. Wir haben es nicht übers Herz gebracht, in unseren geliebten Bulli zu bohren und zu sägen.

Ebenso haben wir eine Thule-Omnistor-Markise anbauen lassen. Unser Hochdach ist horizontal und vertikal gewölbt, aber die Markise ist gerade – also viel Ausgleich und Sikaflex-Kleber, da wir keinen Zwischenraum haben wollten, durch den es bei Regen ungemütlich wird.

Dies war eine große Investition.

 

       

Juni 25

Schlafen, Sitzen, Kochen, Kühlen und Fahrrad

In so einem hyperschlanken VW-Bus muss man sich schon genau überlegen, wie die Möblierung aussehen soll. Ist das Bett erst einmal in Schlafposition gebracht, bleibt nicht mehr viel Platz für Sport und Bewegung im Vorraum. Auch die Breite des Bettes soll den Ansprüchen genügen. Beim Probeliegen haben wir festgestellt, dass wir doch mit 1,20 m Breite zurechtkommen statt 1,40 m. Für 1,20 m-Betten gibt es unterschiedliche Lösungen zu kaufen. Umklappbare VW-Sitzbänke und verschiedene weitere Vorschläge von vielen Anbietern. Oft recht teuer! Wer hinten noch Passagiere befördern möchte, muss zwangsläufig Sitze bzw. Sitzbänke mit entsprechenden Gurten und TÜV einbauen. Dies wollten wir zunächst nicht.

Also eine Bettkonstruktion in Eigenbau, aus der tagsüber eine Sitzbank entstehen kann, zum Essen, Lesen usw.

Unser befreundeter Tischler, Master Thomas, konnte sich auf unsere Überlegungen einlassen und ein entsprechende Bett/Bank-Konstruktion anfertigen. Mit leichten Handgriffen wird das Fußteil nach vorn herausgezogen und oben wieder eingesteckt. So wird aus dem Fußteil eine Rückenlehne. Entsprechend ist die Matratze unterteilt. Die Fußteil-Matratze funktioniert dann als Rückenpolster.

Der Umbau dauert höchstens eine halbe Minute. Das ist wohl zu schaffen – auch allein.